10 Jahre 1WVPM – Reflexion der aus den bisherigen Jahrestagungen gewonnenen Ergebnisse

Im Jahr 2019 blickt die 1. Wissenschaftliche Vereinigung Projektmanagement e. V. (1WVPM) auf ihr bereits zehnjähriges Bestehen zurück. Somit findet in diesem Jahr auch die zehnte Jahrestagung der 1WVPM statt. Die Jahrestagungen stehen jeweils unter einem vom Vorstand und den Mitgliedern vorab festgelegten Leitthema. In den einzelnen Veranstaltungen werden dann entsprechende aktuelle und relevante Aspekte bzw. Aufgaben sowie Anwendungsbeispiele des Projektmanagements in mehreren Vorträgen namhafter Referenten inklusive anschließender Diskussionen beleuchtet. Die nachmittägliche Besichtigung einer Großbaustelle am jeweiligen Veranstaltungsort ist ebenso ein fester Bestandteil des mit großem Erfolg erprobten und mittlerweile bewährten Tagungsformats. Durch die entsprechende Auswahl der Referenten sowie die ausgewogene Kombination von Vorträgen, Diskussionen und Projektbesichtigungen wird bei den Jahrestagungen stets ein hoher inhaltlicher Praxisbezug bei gleichzeitiger wissenschaftlicher Fundierung gewährleistet.

Die ersten drei Jahrestagungen fanden 2010 in Hamburg, 2011 in Berlin und 2012 in Düsseldorf statt. Seit der vierten Jahrestagung, die 2013 in Frankfurt am Main durchgeführt wurde, erfolgt im Plenum die Ableitung von Thesen im Anschluss an die Vorträge und Diskussionen. Diese Thesen werden regelmäßig schriftlich fixiert und veröffentlicht. Sie sollen als Impulse in die angewandte Forschung und Praxis des bau- und immobilienbezogenen Projektmanagements hineinwirken und Anstöße für dessen Weiterentwicklung vermitteln.

Der vorliegende Beitrag verfolgt das Ziel, anlässlich des zehnjährigen Bestehens der 1WVPM und der bevorstehenden zehnten Jahrestagung am 07./08. Mai 2019 in Stuttgart, die Thesen der Jahrestagungen 2013 bis 2018 in essenzieller Form aufzubereiten und die Leitthemen dieser Veranstaltungen inhaltlich miteinander zu verknüpfen. Dies soll kein Ersatz der bestehenden Thesen und auch keineswegs deren Um- oder Neuformulierung darstellen. Vielmehr sollen Querbezüge aufgezeigt und ein Gesamtkontext geschaffen werden. Hierauf aufbauend kann anschließend auch auf die Aktualität und Relevanz der bestehenden Thesen insgesamt geschlossen und ein Ausblick vorgenommen werden.