Die Standsicherheit von Bauwerken muss regelmäßig überprüft werden. Eine ordnungsgemäße Durchführung und Nachbereitung gewährleistet die Standsicherheit und ermöglicht es, erforderliche Maßnahmen rechtzeitig und geplant in Angriff zu nehmen.
Hinter Vorsatzschalen verborgene Konstruktionsteile
Nutzungseinschränkungen (z. B. Leverkusener Rheinbrücke A1), plötzliche Brückensperrungen (z. B. Talbrücke Rahmede A45) oder gar Bauwerkshavarien (z. B. Salzbachtalbrücke A66) unterstreichen ganz aktuell die Wichtigkeit von Bauwerkskontrollen und Bauwerksunterhaltung.mehr lesen
unter dem Motto „Exzellentes Fördern“ schreibt die 1. Wissenschaftliche Vereinigung Projektmanagement Ihren Studienpreis für herausragende Studienarbeiten im Bereich Projektmanagement, Projektsteuerung und Projektentwicklung aus. Es werden Arbeiten prämiert, denen es in besonderer Weise gelingt, aktuelle und relevante Fragen des Projektmanagements zu beleuchten und beispielhaft zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Besonders willkommen sind dabei Arbeiten, die einen Beitrag dazu leisten, Projektmanagement neu zu denken, auch aus anderen Disziplinen oder in englischer Sprache.mehr lesen
Integrierte Projektabwicklungsmodelle sind in aller Munde und scheinen die Lösung für Abwicklungsprobleme von Großprojekten zu sein. Aber ist das wirklich so? Um der Antwort auf diese Frage etwas näher zu kommen, hat der Vorstand der 1WVPM zur diesjährigen Jahrestagung einen Referenten gesucht, der bewusst eine Kontraposition einnimmt. RA Dr. Walter Klein hat die Herausforderung angenommen und seinen Vortrag in nachfolgendem Beitrag zusammengefasst.
Bei der Abwicklung von (Groß-)Bauvorhaben treten regelmäßig „Störfälle“ auf, die zu Mehrkosten und einer längeren Bauzeit führen. Die Ursachen sind vielfältig: neben „unehrlichen“ Kostenbudgets gehört hierzu u.a. eine verfrühte Vergabe von Bauleistungen auf einer unzureichenden Planungsgrundlage. Dies eröffnet Änderungsbedarf und damit Nachtragspotenzial. Hiermit sind oft Mehrkosten und eine längere Bauzeit verbunden. Ob dies mit neuen Vertragskonzepten partnerschaftlicher Projektentwicklung, insbesondere Mehrparteienverträgen in Form von Allianzmodellen, besser gelöst werden kann, erscheint fraglich.mehr lesen
Der Weg zu dieser Tagung sollte nun wirklich kein Leichter sein: Vom neuen Vorstand ursprünglich für das Frühjahr 2020 geplant, musste diese Tagung Corona-bedingt mehrfach verschoben werden, so dass sie schließlich mit einiger Verspätung am 22. Oktober 2021 an ihrem Ziel angekommen ist. Dabei haben die tiefgreifenden Veränderungen der letzten beiden Jahre in puncto Gesellschaft, Arbeitswelt und Politik bestätigt, dass die Zeit für kritische Reflexionen und neue Perspektiven – Stichwort: Digitalisierung – gekommen ist. mehr lesen
Seit Ende 2017 wird am geordneten Ersatz der Salzbachtalbrücke gearbeitet. Dreieinhalb Jahre später die bittere Erkenntnis: Die Brücke muss jetzt ungeordnet gesprengt werden, die erheblichen Beeinträchtigungen für die Region werden noch über ein Jahr andauern. Bei einem geordneten Abriss hätte die Brücke bereits fertig sein können.
Die Luftaufnahme zeigt ein überschaubares Baufeld, bei dem lediglich Straßen und Bahntrassen für die Durchführung des Abbruchs hätten gesperrt und geschützt werden müssen. Stattdessen sah der Bauablauf aber vor, mit einem „Vorschubgerüst“ sozusagen eine Brücke unter der Brücke zu errichten, über der dann der Abbruch gesichert in kleinen Abschnitten hätte erfolgen sollen.mehr lesen
Der Gebäudesektor spielt hinsichtlich des Ressourcenverbrauches, des Emissionsausstoßes und des Abfallaufkommens eine zentrale Rolle für globale Nachhaltigkeit. Die ökologische Nachhaltigkeitsbetrachtung basiert auf einem Lebenszyklusmodell und teilt die Lebensphasen eines Gebäudes in unterschiedliche Teilabschnitte ein. Eine bisher vernachlässigte Lebensphase in diesen Betrachtungen ist die Errichtungsphase.
Obwohl Vertragsparteien gemeinhin häufig auch als Vertragspartner bezeichnet werden, wird insbesondere bei der Abwicklung von Bauverträgen häufig gerade keine partnerschaftliche Zusammenarbeit gepflegt. Divergierende Interessen und opportunistisches Verhalten der Beteiligten führen nicht selten zu in höchstem Maße konfrontativ geprägten Auseinandersetzungen, eklatanten Mehrkosten und signifikanten Terminüberschreitungen. Insbesondere große und komplexe Bauprojekte in Deutschland sind diesbezüglich regelmäßig negativer Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt.mehr lesen
Für den integralen Brandschutz – eine oftmals als Kostentreiber geltende Thematik im Planungs- und Bauprozess – bestehen durch BIM zahlreiche Potentiale digitale Gebäudemodelle für sich zu nutzen. Die Bedeutung der integralen Brandschutzplanung zeigt sich u.a. in der Genehmigungsphase, bei welcher der Brandschutz durch den Umfang festgelegter Anforderungen eine wesentliche Signifikanz einnimmt. Aus diesem Grund wurde im Rahmen dieser Masterarbeit untersucht, wie durch die Nutzung von digitalen Gebäudemodellen und (teil-)automatisierter Überprüfungen von brandschutzrechtlichen Anforderungen die Digitalisierung des traditionellen und überwiegend in Papierform abgewickelten Genehmigungsverfahrens gefördert werden kann.mehr lesen
Die von Frau Dr.-Ing. Lisa Lenz im Rahmen des Graduiertenkollegs 2193 am Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement der TU Dortmund verfasste Dissertation fokussiert, modellbasierte Entscheidungsunterstützungsmethoden zur Verkürzung und Effizienzsteigerung eines Fabrikanpassungsprozesses aus baulicher Sicht und damit zur Erhöhung der Anpassungsintelligenz von Fabriken. In diesem Kontext wurden insbesondere Prüfungsmöglichkeiten von geometrischen und qualitativen Randbedingungen, die Evaluation von Fabrikadaptionen in der Betriebsphase der Immobilie aus baulicher Sicht und Interdependenzen zu anderen Disziplinen in der Fabrik untersucht.mehr lesen
Projektmanagement und seine Methoden sind das Eine, ihre Anwendung das Andere: In der Praxis kommt es bei Bauprojekten ganz entscheidend auf den Bauherrn an, um wirkungsvolles Bauprojektmanagement überhaupt zu ermöglichen. Den Zusammenhang zwischen Bauherren(organisation) und Projektverlauf erläutert jetzt ein Video anschaulich in unter acht Minuten.