Im Rahmen der Jahrstagung der 1. Wissenschaftlichen Vereinigung Projektmanagement am 20. und 21.05.2014 in München wurde erstmals der Studienpreis der Vereinigung verliehen.
Unter dem Motto „Exzellentes Fördern“ hatte die Vereinigung herausragende wissenschaftliche Arbeiten, im Bereich Bau-Projektmanagement, Projektsteuerung und Projektentwicklung gesucht, denen es in besonderer Weise gelingt, aktuelle und relevante Fragen des Bau-Projektmanagements wissenschaftlich zu beleuchten und beispielhaft zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Besonders willkommen waren arbeiten, die einen Beitrag dazu leisten, PM neu zu denken uns altbekannte Pfade weiterzuentwickeln.
Im Rahmen der Tagung konnte der 2. stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung Prof. Dr. Florian Kluge zwei Preisträger ehren. Beide Arbeiten erhielten im zweistufigen Bewertungsverfahren von der mit den Gründungsmitgliedern der Vereinigung besetzten Jury Höchstwertungen.
Der 1. Preis ging an Dr. Georg Fröch, der für seine Dissertation „Probabilistische Bewertung und systematische Optimierung von Projektentwicklungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien“ ausgezeichnet wurde. Die Doktorarbeit wurde an der Universität Innsbruck erstellt, betreut von Prof. Dr. Arnold Tautschnig, Universität Innsbruck sowie Prof. Achammer und mit Auszeichnung bewertet.
Der 2. Preis ging an Dr. Michael Werkl für seine Dissertation „Risiko- und Nutzenverhalten in der Bauwirtschaft – Eine entscheidungstheoretische Betrachtung im institutionenökonomischen Kontext“. Die Arbeit wurde bei Prof. Dr. Detlef Heck an der TU Graz erstellt und zusätzlich betreut von Prof. Dr. Peter Racky von der Universität Kassel. Auch diese Arbeit wurde mit Auszeichung bewertet.
Im Rahmen der Urkundenverleihung erhielten die Preisträger die Gelegenheit, den Tagungsteilnehmern ihre Arbeit kurz vorzustellen. In Abwesenheit des 2. Preisträgers Dr. Werkl übernahm sein Doktorvater, Prof. Dr. Detlef Heck die Vorstellung und nahm die Urkunde entgegen.
Mit der Auslobung und Vergabe des Preises kommt die Wissenschaftliche Vereinigung einem wichtigen Satzungzweck nach, der die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorsieht.
In diesem Sinne soll auch 2014 wieder ein Studienpreis ausgelobt werden.