Nachruf Gerhard Daubendiek

*14.04.1940 in Lübbecke/Westfalen, †07.01.2025 in Bielefeld

Nach dem Abitur hat Gerhard Daubendiek von 1959 bis 1965 an der Techn. Universität Braunschweig Bauingenieurwesen studiert und erfolgreich als Dipl.-Ing. abgeschlossen. Während dieser Zeit hat er an Forschungsarbeiten auf Island teilgenommen.

Von 1965 bis 1968 hat er als Abschluss seiner Tätigkeit beim Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr, NRW die große Staatsprüfung für den höheren technischen Verwaltungsdienst, mit dem Titel Bauassessor bestanden.

Anschließen war er von 1968 bis 1996 in verschiedenen öffentlichen Organisationen mit Leitungspositionen betraut, um anschließend für 8 Jahre als Beigeordneter/Stadtbaurat das Bauwesen der Stadt Bergisch Gladbach zu lenken und zu leiten.

Von 1998 bis 2000 war Gerhard Daubendiek als Generalbevollmächtigter der Flughafen Düsseldorf GmbH verantwortlich für den gesamten technischen Bereich und Wiederaufbau des Flughafens Düsseldorf nach dem Brand 1996, um anschließend für drei Jahre bis zur Pensionierung als Geschäftsführer der Projektgesellschaft Terminal 2 die Geschicke des Flughafens München zu lenken.

Auch sein Wissen gab er als Lehrbeauftragter über viele Jahre gerne weiter.

Mit Gründung der Wissenschaftlichen Vereinigung e. V. am 15. Mai 2009 (Eintragung ins Vereinsregister der Stadt Düsseldorf am 21.07.2009) hat er bis zum Jahre 2013 das Amt des Präsidenten übernommen.

Seine humorvolle und unterhaltsame Art wurde sehr geschätzt. Er besaß einen unglaublichen Fundus an „Dönekes“ und war ein lebensbejahender, humorvoller und engagierter Freund, der mit Herzlichkeit und seinem Humor unser Herz berührte.

Der Rezensent erinnert sich gerne an viele unvergessliche berufliche und private Begegnungen mit ihm und seiner Frau Resi. Engagement für Kultur im weitesten Sinne, Zuvorkommen, Freundlichkeit und Eloquenz waren seine starken Charaktermerkmale. Selten ist uns ein Mensch begegnet, der es vermochte, mit seinen Geschichten und Anekdoten andere zum Lachen zu bringen und gute Laune zu verbreiten. Er hatte ein sehr großes Wissen, war zielstrebig und erfolgreich und hatte als Chef zu allen Mitarbeitenden ein gutes Verhältnis.

Wir, Kollegen und Freunde, werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Walter Volkmann